Heute arbeiten weltweit 50% der Beschäftigten im informellen Sektor
- Arbeitsschutz
- Umweltschutz
- Steuern
- Soziale Absicherung
- Fairen Wettbewerb
Die moderne “linke” Literatur fordert zusätzlichen Aufgaben, die der Staat übernehmen soll und zusätzliche Umverteilung.
Dabei treiben heute schon viele Staaten Arbeitnehmer und Arbeitgeber dazu, informell zu arbeiten. Ihre als unangemessen empfundenen Forderungen behindern die Eigeninitiative. Im Lauf des Jahrhunderts sollen bis zu 90% der Arbeitsplätze informellen sein. Die verbleibenden Steuerzahler zahlen immer mehr. Diese Politik verbreitert die Basis der Staatseinnahmen nicht, sie verengt sie.
Unter diesen Umständen lassen sich weder Sozial- noch Umweltstandards aufrechterhalten, noch lässt sich ein Staat überhaupt finanzieren oder eine “gerechte” Umverteilung organisieren.
Die erste Frage für Staatswesen der Zukunft
Wie können wir die
- vielen Arbeitsplätze im informellen Sektor legalisieren?
- Steuerbasis verbreitern?
- Umwelt- und Sozialstandards durchsetzen?
und das nicht nur bei uns, sondern weltweit. Denn unsere Wirtschaft im reichen Norwesten ist eng vernetzt mit der Weltwirtschaft. Wenn wir hier Sozialstandards hoch halten, nützt das niemandem, der für uns in Afrika oder in Asien unter schlechten Bedingungen arbeitet.
Ein Zehntel Steuerzahler und neun Zehntel in unregistrierter Arbeit bedeutet kein Geld für Infrastruktur (Energie, Verkehr, Stoffkreisläufe), Bildungswesen, Gesundheits- und Sozialvorsorge. Den Nationalstaaten geht das Geld dafür aus.
Zugleich ist davon auszugehen, dass der Großteil der Weltbevölkerung in Städten leben wird. Viele Städte werden groß genug serin, um ihren öffentlichen Sektor selbst zu tragen. Vielleicht sind solche “Stadtstaaten” tatsächlich ein Modell für die Zukunft?
Der Reichtum der Menschheit kommt aus dem Reichtum der Natur, dem Einfallsreichtum der Forscher/Erfinder und dem Fleiß der Unternehmer und Arbeiter. Wer “Wohlstand für alle” fordert, muss daher dessen Quellen: Photosynthese und Initiative fördern und die Bereitschaft, das Errungene mit der Gemeinschaft zu teilen.
Wir brauchen eine Steuer, die jeder zahlt und der man sich nicht entziehe kann. Heute zahlen die Reichen die geringsten Steuern. Besser wäre es, eine Flatrate für alle einzuführen ohne Schlupflöcher. Dann zahlt der Arme 2.500 Euro auf 10.000 Euro Einkommen, der Reiche zahlt 250.000 auf 1.000.000 Euro Einkommen.
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