Der öffentliche Raum

By | November 22, 2017

Gemeinsam nutzen heißt mehr Nutzen für Alle!

Die Welt gehört allen: Menschen, Tieren, Pflanzen. Manche sind stärker und skrupelloser als andere. Sie haben sich ihren Privatbereich freigebissen oder es ist ihnen ein Privatbereich zugefallen, der von den Vorfahren freigebissen wurde. Das gilt im Prinzip für Algen, Tiger, Eichen und Nashörner wie für Menschen. Der Mensch mit seinen heutigen Waffen und technischen Möglichkeiten behält stets die Oberhand, wenn es gegen Tiger, Eichen oder Nashörner geht.

Schauen wir uns nun die Stadt unter diesem Aspekt an, sehen wir: Der öffentliche Raum wird durch Privatnutzung zugestellt, besonders durch parkende Autos, die jedes 10 Quadratmeter schlucken. Der öffentliche Raum muss also gegen die Gewohnheit von Untertanen und Herrschern zurückerobert werden.

Schöne Plätze nutzen können, ohne bezahlen zu müssen!

Es muss Orte geben, an denen man öffentlich sitzen und stehen kann, ohne dafür bezahlen zu müssen. Solche Orte gibt es immer weniger. Es gibt wenige öffentliche Plätze und auf den öffentlichen Plätzen sind die schönsten Stellen an Bars, Restaurants und Eiscafés vermietet und an Marktstände. Regionale Märkte erscheinen dabei noch recht sinnvoll für die Stadtentwicklung, da sie regionale Produkte regional anbieten. Noch besser für die Stadt ist nur der Anbau und Vertrieb in der Stadt selber.

Jede neue Baumaßnahme ist zu betrachten unter dem Aspekt, ob sie öffentlichen Raum freigibt oder zustellt oder die Dinge so belässt wie sie sind. Man stelle sich eine Stadt vor, ohne im öffentlichen Raum abgestellte Autos, eine Stadt, in der möglichst viele umbaute Blocks öffentliche Parks in ihrer Mitte haben, statt hermetisch abgeriegelte Privatgärten. Eine Stadt in der man sich frei bewegen und atmen kann; wo an Stelle von Park-Plätzen öffentliche Parks und Plätze sind!

Schreibe einen Kommentar