Monokultur

By | Oktober 19, 2017

Warum taugt Monokultur wenig?

Eine Sorte Nutzpflanzen anbauen, nach Möglichkeit auf sterilisiertem Boden. Das heißt Monokoltur. Monokultur ist teuer und wenig wirksam.

Teuer ist sie, weil viele Hilfsmittel zugekauft werden müssen. Denn so sichert man die Versorgung der Pflanzen mit allen notwendigen Nährstoffen.

Monokultur ist wenig wirksam. Die Natur zeigt, dass es ganz ohne zugekaufte Hilfsmittel geht. Sie hätte auch kein Geld, solche zu bezahlen. Trotzdem sind die Pflanzen in ihrem natürlichen Zusammenhang oft vollständig versorgt und gesund.

Preiswerter und wirsamer ist es daher, auf Monokultur zu verzichten und in einer Mischkultur nachzuahmen, was die Natur uns vormacht.

Mischkulturen sind produktiver

In den USA gibt es bereits heute Firmen, die vorkonfektionierte Mischkulturen in Form von Samenmischungen anbieten. Diese sind abgestimmt auf den entsprechenden Boden, die gewünschte Nutzpflanze und das entsprechende Klima.

Ich erwarte, dass solche Firmen auch in Europa Fuß fassen werden und die Bayers und Monsantos vom Sockel schmeißen oder dass Bayer-Monsanto selber auf die Idee kommt, solche Samenmischungen kommerziell anzubieten, die mit viel weniger Diesel und auf Dauer ganz ohne Chemie auskommen.

Außerdem sollte der Gesetzgeber eingreifen. Neben dem Auto-TÜV brauchen wir einen Boden-TÜV. Dieser misst Fruchtbarkeit und bindet finanzielle Unterstützung ausschließlich an diesen Faktor. Denn Bodenfruchtbarkeit ist entscheidend für unsere Gesundheit, für das Überleben der Bauernhöfe, für unsere Steuerrechnung und für den Zustand von Wasser, Boden und Luft. Lanswirtschaft in Monokultur vergiftet Wasser, Boden und Luft.  Sie beschädigt dadurch die Menschen, denen sie mit ihrer Rolle als Ernährerin der Nationen eigentlich dienen sollte.